Messprinzip analog
Das Messprinzip "analog"
Im Rahmen der Erweiterung des Einsatzgebietes wurden von WYLER die elektronischen Wasserwaagen entwickelt. Es sollte ein elektronisches Messgerät werden, das die Anforderungen des Marktes, bzw. des Anwenders hinsichtlich höherer Auflösung, Repetition und Genauigkeit, handliche und einfache Bedienbarkeit, Einsatz bei erschwerten Umgebungsbedingungen, usw. befriedigt.
Für diese neue Generation von Neigungsmessern wurde durch die Firma WYLER ein innovatives Pendelsystem entwickelt. Die elektronischen Neigungsmesser nutzen die Pendeleigenschaften einer reibungsfrei aufgehängten Massescheibe zur Messwertbildung. Ein Differential-kondensator, gebildet durch zwei Elektroden aus temperaturenempfindlichen Materialin und der im dichten und elektrisch abgeschirmten Zwischenraum aufgehängten Massescheibe, wird zweiphasig mit Wechselspannung (2,9 kHz) gespeist und liefert das an der Massescheibe ausgekoppelte Neigungssignal. Durch den rotationssymmetrischen Aufbau der Messzelle sind Querneigungseinflüsse vernachlässigbar, und sogar Überkopfmessungen möglich.
Die abgeschirmte Messzelle, das kapazitive Messprinzip sowie die eingesetzten Werkstoffe schliessen Einflüsse durch Magnetismus und elektrische Felder aus. Durch die völlig reibungsfreie Aufhängung dieser Massescheibe sowie die Gasdämpfung innerhalb des Pendelsystems werden extreme Genauigkeiten hinsichtlich Repetition und Hysterese, verbunden mit einer kurzen Einstelldauer (Einlesung des Messwertes), erreicht. Zur Hauptgruppe der analogen Messgeräte gehören die MINILEVEL A10 / MINILEVEL A11 NT und die LEVELTRONIC A40 / LEVELTRONIC A41 NT.